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Hier in der Schweiz ist seit Sonntag auf Gesetzes- und Verfassungsstufe vermutlich nicht mehr viel zu erreichen. Die demnächst im Bundesblatt veröffentlichte Giacometti-Initiative ("Volk und Stände entscheiden über dringlich erklärte Bundesgesetze") wird auch nicht mehr viel bewirken können. Hingegen erscheint mir der "genossenschaftliche" Ansatz erfolgversprechend, d.h. es werden eine Vielzahl im Handelsregister eingetragene Genossenschaften gegründet, die ihre "ausgegrenzten" Mitglieder unterstüzt. Schliesslich heisst ja die Schweiz offiziell: "schweizerische Eidgenossenschaft".

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Keilschrifttafeln

Ist nicht besonders originell,

was Politclowns zusammenschwafeln,

ihr verbales Hundegebell,

findet sich schon auf Keilschrifttafeln.

Konnten in Tausenden von Jahren

Menschen in Angst und Dummheit halten,

und wenn die zu rebellisch waren,

den Teufel an die Wand sie malten.

Drohten mit Geistern und Dämonen,

dass einmal tagt das Gottgericht,

begründeten so Repressionen,

glaubten die eig'nen Märchen nicht.

Zurzeit kann, wer das will, feststellen,

der Mensch hat sich gar nicht gewandelt,

schöpft die Macht aus alten Quellen,

um Namentausch es sich nur handelt.

So dröhnen heute die Propheten

der Macht und die, die nach ihr gieren,

nicht mehr von Hölle und Kometen,

neue Popanze sie kreieren.

Je weniger alten Göttern glauben,

so mehr werden herangeschafft,

ersetzen alte Daumenschrauben

und nennen das dann Wissenschaft.

Konnt' ihnen Bess'res nicht passieren,

dass kaltes Klima ging zu Ende,

von Klimatod sie fabulieren,

malen den Hitzeschock an Wände.

Ein Virus, das man lange kennt,

ließ sie 'nen neuen Trick aushecken,

für sie ein wahres Glücksmoment,

kann man das Volk damit erschrecken.

Beherrscht jemand Grundrechenarten

und bückt sich nicht vor neuen Götzen,

muss von den Dienern er erwarten,

dass die massiv gegen ihn hetzen.

Wer glaubt stattdessen woke zu sein,

weil neue Götzen er anbetet,

ist geistig nur ein armes Schwein,

hat Macht ihn sich zurechtgeknetet.

Wenn Keilschrifttafeln zeigen klar,

wie dumm die Menschen damals waren,

wird heut'ge Dummheit offenbar,

hoffe, nicht erst nach tausend Jahren.

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Auch die Richter des Naziregimes standen letztendlich vor Gericht !

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Alexander Leon Diaz, klasse Pseudonym, gefällt mir gut, genau wie Ihr Kommentar. Ich bin nur ein einfacher Mensch, auf der Suche nach der Wahrheit. Es ist mir völlig schleierhaft, warum so viele Menschen nicht erkennen, wie weit die Manipulation schon geht. Die Menschheit steht vor einem riesigen Abgrund, aus dem es kein leichtes Entkommen gibt. In diesem Abgrund lauert das wahre Böse, in Form von absoluter Kontrolle über unser bisheriges Leben. Falls wir es nicht schaffen diesen Absturz zu vermeiden wird uns bald diktiert wann und wo wir Urlaub machen, mit welchem Fahrzeug wir wann, wohin fahren, welches digitalisierte Geld wir wo und für was ausgehen, welche medizinischen Massnahmen wir über uns ergehen lassen ( müssen), wo unsere Kinder zur Schule gehen und was sie lernen. So altägliche Dinge wie ein Stück Fleisch auf dem Tisch oder eine Spazierfahrt sind dann ausgeträumt. Um so schmerzhafter wird uns dann unser Verlust, wenn wir sehen, dass die Eliten weiterhin ihre Freiheit und Privilegien geniessen.

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Wer konnte erwarten, dass die Institutionen, jetzt auch das Bundesverfassungsgericht, noch funktionieren, wenn das Gemeinwesen aus den Angeln gehoben ist? Als hätte es einen Beweises noch bedurft zu zeigen, welchen Schaden die Demokratie schon genommen hat. Politik, dachte man, ist dazu da, das Miteinander der Menschen zu organisieren. Seit 19 Monaten aber ist es einziges Ziel der politischen Akteure, die Menschen auseinanderzubringen. Was recht gut gelungen ist.

Irene Monreal

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(Nur eine kleine Anmerkung) Das Ludwig Thoma zugeschriebene Zitat über Juristen ist von Georg Christoph Lichtenberg aus den Sudelbüchern.

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"Doch was, wenn sich der Staat hier kolossal irrt?" Noch schlimmer: Was, wenn er sich nicht irrt, sondern absichtlich so handelt, an welchen verbrecherischen Fäden auch immer gezogen?

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